Difference between revisions of "De:Genealogie-Glossar"

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:Die ''Familie'' ist diejenige Gemeinschaft von Personen, die durch Abstammung, Heirat, (Lebens-)Partnerschaft oder Adoption begründet ist und die in einem gemeinsamen Haushalt lebt.
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# Gruppe von verbundenen Personen.
  
 
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Revision as of 11:13, 13 April 2023

Hier findest du die Erläuterung von Fachbegriffen der Ahnenforschung (Genealogie). Spezielle Begriffe, die von Gramps verwendet werden, werden im Gramps Glossar erklärt.

 A  B  C  D  E  F  G  H  I  J  K  L  M  N  O  P  Q  R  S  T  U  V  W  X  Y  Z

A

Affinität
enge Beziehung oder Verbindung. Im weltlichen Recht, in der Kulturanthropologie oder im religiösen Kanon bezieht sie sich auf eine Verwandtschaftsbeziehung, die zwischen zwei Personen durch Heirat entstanden ist (oder besteht). Kann auch Verwandtschaft durch geschlechtliche Verbindung, Adoption oder indirekt über eine Stiefbeziehung umfassen.
(Beachte, dass der katholische Kanon besagt, dass " Affinität keine Verwandtschaft erzeugt", d. h. die Geschwister eines Ehepartners sind nicht durch Heirat mit den Geschwistern des anderen Ehepartners verbunden. Wenn also mehrere Geschwister einer Familie Geschwister einer anderen Familie heiraten, hat das keine inzestuösen Auswirkungen aufgrund von Affinität).
Anglisierung
Wird ein deutscher Name in eine englische Schreibweise übertragen, so wird dies als Anglisierung bezeichnet. Ein Beispiel findet sich bei der Übersetzung des Namens des hessischen Adelsgeschlechts Battenberg nach Mountbatten.

B

Blutsverwandtschaft
Beziehung durch Abstammung von einem gemeinsamen Vorfahren; Verwandtschaft
Wörter, die mit Blutsverwandtschaft verwandt sind:
Abstammung, Verwandtschaft, Verwandtschaft, Zug|ehörigkeit, Verwandtschaft, Stamm, Verbindung, Rasse, Affinität, Verwandtschaft, Bruderschaft, Schwesternschaft, Verwandtschaft, Filiation, Blutsverwandtschaft
Veraltete Wörter für Verwandte:
fadu (Tante väterlicherseits), fœdra (Onkel väterlicherseits), modrige (Tante mütterlicherseits), avuncle/eam/eme (Onkel mütterlicherseits), patruel (Kind deines Onkels väterlicherseits), machetonim (Schwiegereltern Ihres Kindes)

C

D

DNS (auch DNA)
DNS ist die Abkürzung von Desoxyribonukleinsäure und wird inzwischen auch im Deutschen meist als DNA bezeichnet (von dem Englischen deoxyribonucleic acid). Dieser Stoff enthält die Erbinformationen eines Menschen und ist in jeder menschlichen Zelle enthalten. DNA-Analysen werden in der Genealogie durchgeführt, um eine mögliche Verwandtschaft zwischen zwei Menschen zu bestimmen.

E

Endonym
Quelle: Wikipedia
Aus dem Griechischen: éndon, 'innen' + ónoma, 'Name'; auch Autonym genannt) ist ein gebräuchlicher Name für einen geografischen Ort, eine Gruppe von Menschen oder eine Sprache/Dialekt, der nur intern verwendet wird, d. h. innerhalb des betreffenden Ortes, der Gruppe oder der Sprachgemeinschaft. Es ist ihr selbst gewählter Name für sich selbst, ihr Heimatland oder ihre Sprache.
Im Gegensatz dazu ist ein Exonym ein gebräuchlicher Name, der nur nach außen hin verwendet wird.
Eponym
Eine Person, ein Ort oder eine Sache, die durch einen Namensvetter geehrt wird. Eponym ist ein Begriff, der eher selten und generisch verwendet wird. Um den Satz "George Thomas traf seinen Namensgeber, seinen Onkel mütterlicherseits, George Franklin" zu vereinfachen, könnte man schreiben: "George Thomas traf seinen namensgebenden Onkel mütterlicherseits, George Franklin."
Exonym
Quelle: Wikipedia
Aus dem Griechischen: éxō, 'außen'; auch bekannt als Xenonym) ist ein gebräuchlicher Name für einen geografischen Ort, eine Gruppe von Menschen oder eine Sprache/Dialekt, der nur extern verwendet wird, d. h. außerhalb des betreffenden Ortes, der Gruppe oder der Sprachgemeinschaft. Exonyme gibt es nicht nur aus historisch-geografischen Gründen, sondern auch, um Schwierigkeiten bei der Aussprache von Fremdwörtern zu begegnen.
Umgekehrt ist ein Endonym ein gebräuchlicher Name, der nur intern verwendet wird.

F

Familie
  1. Gruppe von verbundenen Personen.

G

GEDCOM
GEDCOM (aus dem Englischen GEnealogical Data COMmunication) ist das am weitesten verbreitete Format für den Austausch von Personen- und Familiendaten zwischen verschiedenen Computerprogrammen.
Genealogie
Genealogie ist der Fachbegriff für Familien- oder Ahnenforschung. Diese Wissenschaft beschäftigt sich mit der Erforschung, Dokumentation und Darstellung von Verwandtschaftsbeziehungen. Allgemein wird unter der Genealogie einer Person auch die Aufstellung all seiner (namentlich) bekannten Vorfahren verstanden.
Genealogisches Nummerierungssystem
Für die (manuelle) Verwaltung von Personendaten im Rahmen der Familienforschung wurden verschiedene Systeme entworfen, um einzelne Personen präzise kennzeichnen (und wiederfinden) zu können. Die meisten Systeme sind entweder für die Verwaltung von Vorfahren geeignet, oder besser bei der Verwaltung von Nachfahren; die Nummerierung von angeheirateten Verwandten oder indirekten Verbindungen sind häufig nicht so systematisch gestaltet.

H

I

J

K

Kenotaph
Ein Grabmal auf einem Friedhof, das zu Ehren einer Person aufgestellt wird, deren sterbliche Überreste sich an einem anderen Ort befinden. Es kann auch das ursprüngliche Grabmal für eine Person sein, die inzwischen an einem anderen Ort beigesetzt wurde.
Konsanguinität
Siehe Blutsverwandtschaft.

L

M

Matronym (oder Metronym)
Wird der Name des Kindes von dem Namen der Mutter abgeleitet, so spricht man von einem Matronym. Zum Beispiel wird Jesus im Koran Isa ibn Maryam genannt: Jesus, der Sohn der Maria.

N

O

P

Patronym
Wird der Name des Kindes von dem Namen des Vaters abgeleitet, so spricht man von einem Patronym. Ein Beispiel aus dem nordeuropäischen Sprachraum ist Svenson, der Sohn von Sven.

Q

R

Romanisierung
Wird ein Name aus einem anderen Alphabet in das lateinische Alphabet übertragen, so spricht man von Romanisierung. Zum Beispiel ist Wladimir Wladimirowitsch Putin der romanisierte Name des russischen Politikers Владимир Владимирович Путин.

S

Stammbaum
  1. generisch: eine Darstellung von genealogischen Daten
  2. in Gramps: ein Satz von genealogischen Daten, die in einer Datenbankdatei gesammelt werden

T

U

V

W

X

Y

Z

Zentimorgan
In der DNA-Analyse ist ein Zentimorgan (abgekürzt cM, oder cMs Plural) eine Einheit zur Messung genetischer Gemeinsamkeiten. Es beschreibt den Abstand zwischen Loci (auch als Chromosomenpositionen oder Marker bezeichnet), bei dem Chromosomenblöcke dazu neigen, nicht durch Rekombination auseinanderzubrechen. In diesem Block beträgt die vorhergesagte Häufigkeit der dazwischen liegenden Chromosomenübergänge 0,01 in einer einzigen Generation. Dieser Begriff wird zwar häufig verwendet, um auf die Entfernung entlang eines Chromosoms zu schließen, ist aber keine echte physische Entfernung. Ein alternativer Begriff ist map unit (abgekürzt m.u.), aber diese alternative Form ist in Genealogieforen weniger häufig anzutreffen.

Externe Referenzen